Renaturierung des „Eisenbaches“ in der Gemeinde Lautertal

Das Naturschutzgroßprojekt Vogelsberg, als Projekt des Vereins Natur- und Lebensraum Vogelsberg e.V., hat den Erhalt des einzigartigen Landschaftsmosaiks aus Bergmähwiesen, Gewässern und Wald im Gebiet des Vogelsberg zum Ziel.

Ein Schwerpunkt des Projektes sind Maßnahmen an Wasser- und Feuchtlebensräumen. In diesem Zusammenhang sollte die ökologische Durchgängigkeit des Eisenbaches wieder hergestellt werden. Die Typischen Wanderhindernisse, wie Massivsohlen, massive Rampen, Abstürze, Grundschwellen, Wehre und Setzsteinbauwerke sollten beseitigt werden.

Unser Ingenieurbüro wurde mit der technischen Planung zur Schaffung der Durchgängigkeit und Renaturierung im Oberlauf des Eisenbaches zwischen den Lautertaler Ortsteilen Hopfmannsfeld und Eichelhain beauftragt.

Im Rahmen der Grundlagenermittlung / Vorplanung wurden zusätzlich zu den bereits 18 kartierten Wanderhindernissen 16 weitere Wanderhindernisse im Bachlauf vorgefunden, somit waren insgesamt 34 Wanderhindernisse zu verändern. Im Zuge der Vorplanung wurde eine umfangreiche Kostenschätzung, unter Betrachtung der Einzelpunkte, erstellt und eine Aufteilung in mehrere Bauabschnitte mit dem Auftraggeber festgelegt.

Auf Basis der Vorplanung wurden folgende Maßnahmen für die Renaturierung als Initialmaßnahmen für die bauliche Umsetzung ausgewählt:

• Aufbruch von Betonsohlen
• Einbringung von natürlichem Sohlsubstrat
• Natursteinriegel als Strukturelemente und Schubsicherungen
• Bauwerkssicherung (Bachmauer und Regenwasserzulaufkanäle) mit Natursteinen
• Herstellung von Raugerinnepässen aus Natursteinen zur Verbesserung der Durchgängigkeit für Fische und Kleinlebewesen
• Rückbau eines Wehres mit kontrollierte Beschickung eines aufgelassenen Mühlgrabens

Im Vorfeld wurde durch unser Büro ein hydrodynamischer Hochwassernachweis mit vorheriger Vermessung des Gewässers für Teilabschnitte des Eisenbaches (HQ 50 und HQ100) geführt. Ferner wurde ein Konzept für 4 neue Löschwasserentnahmeschächte in den Ortslagen, unter Berücksichtigung der ökologischen Durchgängigkeit, erstellt. Des Weiteren wurde für Teilbereiche im 2. Bauabschnitt ein Beweissicherungsgutachten ausgeschrieben und vergeben.

• Herstellung von Raugerinnepässen aus Natursteinen zur Verbesserung der Durchgängigkeit für Fische und Kleinlebewesen
• Rückbau eines Wehres mit kontrollierte Beschickung eines aufgelassenen Mühlgrabens

Im Vorfeld wurde durch unser Büro ein hydrodynamischer Hochwassernachweis mit vorheriger Vermessung des Gewässers für Teilabschnitte des Eisenbaches (HQ 50 und HQ100) geführt. Ferner wurde ein Konzept für 4 neue Löschwasserentnahmeschächte in den Ortslagen, unter Berücksichtigung der ökologischen Durchgängigkeit, erstellt. Des Weiteren wurde für Teilbereiche im 2. Bauabschnitt ein Beweissicherungsgutachten ausgeschrieben und vergeben.